Instrumentation: | fl, ob, cl, acc, pno, sop.sax(Bb), 2 vln, vla |
Year: | 2004 |
Duration: | 15' |
Publisher: | UE |
Première: | 11 Sept. 2004 |
Last revision: | VII/2005 |
Related: | Ouroboros - Zyklus, (co)ro(na) |
Die Anordnung der Instrumente in der Partitur entspricht deren Aufstellung im Raum
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Diese Zeichnung soll als Vorschlag verstanden werden. Die Aufstellung kann je nach Saal und Akustik variieren. Folgende Aspekte sollten jedoch beachtet werden : InterpretationDie Basis dieser Musik ist die Musik selbst. Die Musik entsteht aus dem Klang, beeinflusst sich selbst und erschafft dabei neue Klänge. Die Feinfühligkeit für den Klang wird von den Interpreten verlangt, kein routiniertes und fest- strukturiertes Spiel. Das real Erklingende darf das Tempo beeinflussen, die dynamischen Verhältnisse leicht korrigieren und die formalen Zusammenhänge wieder neu deuten. Die Noten bleiben gleich, jedoch ausgefüllt mit der Sensibilität eines Improvisierenden. |
![]() englishOuroboros is an ancient symbol depicting a snake or dragon swallowing its own tail, constantly creating itself and forming a circle. It often represents self-reflection or cyclicality. germanOuroboros, sich in den Schwanz beißende Schlange. lietuviškaiOuroboros - gyvatė, kandanti sau į uodegą. Begalybės, grįžimo simbolis, alchemijoje dažnai simbolizavo besikeičiancią materiją. * about the idea of the Ouroboros cycle in english, german, french, dutch
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(...) Die Brückenschläge gelten 2004 dem osteuropäischen EU-Neuland; wobei am ersten Wochenende insbesondere Litauens junge Komponistengeneration in den Blickpunkt gerückt wurde.
Vykintas Baltakas heißt der zurzeit bekannteste Newcomer, der dramaturgische Transparenz mit einem Faible für die Arbeit mit Klanggruppen verbindet: Am überzeugendsten wurde dies in dem Stück Ouroboros hörbar, welches das Gaida-Ensemble aus Vilnius in der legendären Fleckviehversteigerungshalle Rotholz zur Uraufführung brachte. Holzbläser, Streicher, Piano und Akkordeon verdichteten hier nacheinander flüchtige Gesten zu flirrenden Klangschichten, um im Folgenden in komplexen Mustern ihre Stimmen ineinander zu weben. (...)